Stillstand gibt es auch bei allen Fragen rund um Rohre und Entwässerungsanlagen nicht. Die Technologie ändert sich, das nötige Know-How ebenfalls. Damit Fachkräfte in diesem Bereich immer auf dem neuesten Stand sind, werden ihre Berufe hin und wieder angepasst. Das betrifft auch unseren Betrieb. Im Dezember 2023 gab die Bundesregierung grünes Licht für eine Neuordnung der Ausbildung umwelttechnischer Berufe. Der neue Ausbildungsberuf in unserem Fachbereich heißt „Umwelttechnologe – Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice“.
Neues Berufsbild, hohe Verantwortung
Umwelttechnologen im Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice stehen hoch im Kurs, denn ihre Arbeit wird immer wieder gebraucht. Sie sind professionelle Problemlöser und kommen häufig dann zum Einsatz, wenn richtig Not am Mann ist. Fehler suchen und beheben gehört deshalb zum Arbeitsalltag klar dazu. Deshalb müssen solche Fachkräfte wissen, wie sie ein Rohr etwa auf Dichtheit prüfen, Leitungen kontrollieren oder mit TV-Robotern eine Kamerafahrt durchführen. Das gibt ein gutes Gefühl: Jeder Einsatz bedeutet auch, Menschen zu helfen. Außerdem schützen und erhalten Umwelttechnologen wichtige Infrastruktur.
Ein Schwerpunkt sticht schon im Namen hervor: Umwelttechnik. Damit unterstreicht das Gesetz, welche Verantwortung unser Fachpersonal hat. Es muss den Umgang mit hochtechnischen Geräten ebenso lernen wie den richtigen Einsatz chemischer Mittel. Die Standards für Umweltschutz und Sicherheit sind in diesem Beruf besonders hoch.
Nach der Ausbildung muss nicht Schluss sein: Mit Weiterbildungen in Richtung Techniker oder Meister können Umwelttechnologen einen breit gefächerten Karriereweg einschlagen. Für alle Interessierten ist hier der ideale Einstiegspunkt.
Umwelttechnologen mit dem Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice sind vieles: Sie schützen Umwelt und Gebäude, lösen Probleme und führen Kontrollen durch. Vor allem aber sind sie Glücklichmacher, die mit jedem Einsatz zufriedene Kunden hinterlassen. Der Beruf ist krisensicher und systemrelevant.